Meine Arbeitsweise ...

... resultiert aus einer Vielzahl an Eindrücken, Informationen und ständiger Weiterbildung vor allem im Bereich neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, sie ist nicht einer bestimmten Trainingsmethode oder - philosophie zuzuordnen. Pro Gruppe arbeiten 3 bis max. 7 Teams, je nach Zusammensetzung und Lernfortschritt, dabei wird individuell auf jeden Einzelnen geachtet, damit es nicht zu Überforderungen kommt.

Bevor Erziehung beginnen kann, muss eine Beziehung zwischen Mensch und Hund aufgebaut werden,
die durch Respekt, Verständnis und Vertrauen geprägt ist. Dem Hund müssen mit Geduld, Verständnis, Vorbildfunktion und hündischer Kommunikation klare Regeln „erklärt“ und vorgelebt werden.
Sinnlos konditionierte Kommandos wie Sitz, Platz, Fuß gehören in die Mottenkiste, Menschen sollten sich nicht länger zu Leckerchenautomaten degradieren lassen.
Hunde 
haben uns schon längst durchschaut und nehmen die lästige Prozedur aus „Sitz-Blickkontakt-verbales Lob-Leckerchenaufnehmen-endlich wieder losdürfen“ hin und denken sich ihren Teil.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Welpi kann bereits nach wenigen Lebenswochen sitzen. Welpi bekommt bereits nach wenigen Lebenswochen ständig Fressen aus dem Napf.
Wenn er nun mit seinem neuen Menschen in eine Hundeschule geht, soll er sich setzen, danach ist sein Mensch total begeistert und steckt ihm Futter in die Klappe und das fünf Mal hinter einander!!!
Welpi fragt sich: Wo ist da der Sinn (Motiv)?
Stellen wir uns einmal vor, wir können Welpi zum Sitzen überreden und verstecken danach eine Ersatzbeute, die wir anschließend gemeinsam suchen und gemeinsam (wem´s schmeckt) verspeisen.
Welpi sagt: Das macht Sinn (Motiv)!
Welpi war mit seinem Leittier (Mensch) bereits das erste Mal auf der Jagd, und wenn wir ihn das nächste Mal auffordern zu sitzen, wird er das in froher Erwartung tun, denn danach wird es wieder spannend.
Das ist Motivation!

"Wenn aus Hundehaltern Hundeversteher und aus Hundeverstehern Leittiere werden, dann kommt Erziehung von selbst, dann wollen Hunde folgen, weil sie sich sicher und verstanden fühlen."

(Manuela Bärenfänger)